SV Neptun

Neheimer Pfingstschwimmfest mit viel guter Laune und sieben neuen Bahnrekorden

Auch in diesem Jahr hat der SV Neptun Neheim-Hüsten sein internationales Pfingstschwimmfest im Neheimer Freibad erfolgreich über die Bühne gebracht.

Das Organisationsteam zog nach der 46. Auflage eine positive Bilanz und lobte seine vielen ehrenamtlichen und engagierten Helfer.

Insgesamt waren 7 Nationen am vergangenen Pfingstwochenende vertreten. 752 Schwimmer und Schwimmerinnen aus 43 Vereinen absolvierten an drei Tagen 4431 Einzel- und 110 Staffelstarts.

 

Neben 28 deutschen Vereinen waren alleine aus den Niederlanden in diesem Jahr wieder 10 Schwimmvereine angereist. Arnsbergs Partnerstadt Alba Julia aus Rumänien war ebenfalls mit 13 Athleten vor Ort. Der Zwemclub Schoten(Belgien) beteiligte sich  mit zehn Schwimmern zum 41 Mal an diesem SuperEvent. Die SG Stadtwerke München, Wuppertal-Neuenhof 1930 e.V. und der SV TuS Herten e.V. nahmen dagegen zum ersten Mal teil. Der Schwimmverein „DZ&PCde IJsel“ aus den Niederlanden gehört sicherlich zu den Rekordteilnehmern. 44 Mal waren die Sportler aus Deventer bisher dabei.

Bei seiner eigenen Traditionsveranstaltung schickte der SV Neptun 61 seiner Athleten ins Rennen. Im Medaillenspiegel  landeten die Neptuner Athleten mit 23x Gold, 21x Silber und 25x Bronze auf dem fünften Platz.  Der  Ikoyi Club 1938 aus Nigeria  schwamm sich mit 42 x Gold  in der Gesamtwertung auf den 1. Platz. Auf dem 2. Platz landete ZPC AMERSFOORT aus den Niederlanden mit  36 Goldmedaillen. Platz drei belegte die SG Bergheim mit 25 ersten Plätzen.

Hervorragend waren aus Neptuner Sicht aber auch die Ergebnisse in der eigenen Mannschaftswertung.  Hier überzeugten die Schwimmerinnen und Schwimmer jeweils über die 4x 100 m Lagen und freuten sich am Ende der Staffelläufe über Gold.

 

Moritz Kemper erhält Ron-Dekker-Pokal

 

Bei den Einzelleistungen der Schwimmer erschwamm sich Moritz Kemper (SV Neptun Neheim-Hüsten) im Jahrgang 1999 und älter über die 100 m Brust mit einer Zeit von 1:04,47 Minuten den 1. Platz und sicherte sich mit diesem Ergebnis den Ron-Dekker-Pokal. Gleichzeitig knackte er mit dieser Zeit den  alten Bahnrekord von Ron Dekker aus dem Jahre 1991. Außerdem stellte Moritz obendrein noch einen neuen Bahnrekord über die 50 m Brust (00:28,70) auf. Daneben sorgten fünf zusätzliche neue Rekorde für super Stimmung am Beckenrand. Abeku Jackson (Jg. 2000) aus Ghana schlug sowohl im Vorlauf über die 50 m Schmetterling (00:25,25) als auch über die 50 m Freistil (00:23,92) mit neuer Bahnrekordzeit an. Lea-Sophie Blum (Jg. 2001, SV Neptun Neheim-Hüsten) schlug über die 100 m Brust mit einer Rekordmarke von 01:13,60 Min. an. Daniel Bujis vom ReVeLie Swim Team aus den Niederlanden wurde über die 50 m Rücken im Finallauf mit seiner Zeit von 00:27,56 mit einer Goldmedaille belohnt. Ebenfalls eine Spitzenleistung zeigte Sharon Dohms (Jg. 1996) von der SG Dortmund. Sie überzeugte über die 50 m Brust mit einer Zeit von 00:33,18.

 

Pippa van ‚t Land und Moritz Krummel zeigen starke Leistung

 

Pippa van ‚t Land (Jg.2006) erschwamm für den ZPC AMERSFOORT den ersten Platz in der Wertung der höchsten Len-Punkte der jüngsten beiden Jahrgänge der Mädchen. Für ihre 01:21,61 Minuten über 100 Meter Schmetterling bekam sie 333 Punkte – und den Bochumer-Pokal.  Moritz Krummel (Jg. 2006) von Teutonia Lippstadt erzielte die beste Leistung bei den Jungen (jüngsten beiden Jahrgänge). Er sicherte sich über die 100 Meter Schmetterling in einer Zeit von 01:24,82min 209 Len-Punkte und wurde dafür mit dem Lutter-Pokal ausgezeichnet.

 

 Renée Vanderheyden gewinnt Techniker Pokal

Bei der Techniker-Pokalwertung (Schwimmer, der die beste Punktleistung über die 400 m Lagen erzielt)  stand Renée Vanderheyden (Jg.1999)  vom ReVeLie Swim Team ganz oben auf dem Treppchen. Die Athletin sich mit einer Zeit von 05:30,56 min und 541 Punkten vor ihre Konkurrentinnen Katrin Harnischmacher (SV Bieber Lendringsen) und Insa Rechter (SG Dortmund) durch.

Zusätzlich buntes Rahmenprogramm

Das ist schon eine sehr große Veranstaltung, die jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung für uns darstellt, sagte Dieter Langer, Vorsitzender des SV Neptun. Aber dank eines sehr gut eingespielten Organisationsteams und der vielen ehrenamtlichen Helfer sei dies bisher immer wieder gut zu meistern.

Der SV Neptun sorgte nämlich auch in diesem Jahr wieder für eine Unmenge zusätzlicher Attraktionen für die Aktiven und deren Familien sowie für die Betreuer und die Offiziellen. Hierzu gehörten u.a. Workshops, Empfang des Bürgermeisters der Stadt Arnsberg, Einmarsch der Nationen,  der internationale Frühschoppen und als Highlight die große Abschlussparty am Sonntag im Festzelt. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. An allen Tagen lud eine große Cafeteria mit hausgemachten Kuchen und einem Grillstand zu einer Pause und zum Verweilen ein.